7. Bayerischer Biogas-Branchentreff / 3. Forum Grüner Wasserstoff Bayern
Liebe BesucherInnen, AusstellerInnen und PartnerInnen,
am Donnerstag, 26. Juni 2025 trifft sich von 9 bis 17 Uhr nicht nur die Biogas-Szene zum aktiven Austausch und Networking, sondern auch Pioniere und Aussteller aus der Wasserstoffbranche.
Beim Branchentreff präsentieren kompetente Aussteller ihre Dienstleistungen, neueste Technologien und Produkte. Für jeden Besucher also eine gute Plattform um sich über neue Trends zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Wir freuen uns, Sie und Ihr Unternehmen am Donnerstag, den 26. Juni 2025 in Straubing zum 7. Bayerischen Biogas-Branchentreff begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Zwicklinski
Unterstützer und Sponsoren
Grußworte
Grußwort Robert Wagner, C.A.R.M.E.N. e.V.
Biogas – wird dringend gebraucht!
Es ist schon kurios: Allerorten kommt man zu hoch motivierten Betreibern von Biogasanlagen, die gerne weiter ihre Anlagen betreiben wollen. Es fehlt das genügend große Ausschreibungsvolumen.
Nicht jede bestehende Biogasanlage kann aus betrieblichen Gründen weitergeführt werden, aber sehr viele wollen weiter machen und dafür auch kräftig investieren. So, dass am Ende hochflexible Speicherkraftwerke parat stehen, um Sonne und Wind zu ergänzen. Es muss nur klar sein, wohin investiert werden soll. Auf dieser Ebene kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden.
Alle einschlägigen Studien zwitschern es: Flexibilisiert man bestehende Biogasanlagen, benötigt man deutlich weniger Wasserstoff-ready-Kraftwerke. Hinzu kommt: Das Flexibilisieren ist schneller und günstiger als der Bau fossiler Kraftwerke, die eines Tages auf Wasserstoff umgestellt werden sollen. Wenn der Plan klappt, wäre dieser dann auch erneuerbar. Biogas ist jetzt schon erneuerbar und klimafreundlich. Ein Großteil der Biogasanlagen bringt jetzt schon aufwändig Nachhaltigkeitsnachweise bei. Künftig werden größere Biogasanlagen auch noch die nötige CO2-Minderung über den ganzen Lebensweg jährlich nachweisen. Das kann ein Wasserstoff-ready-Kraftwerk zunächst nicht leisten, da zuerst mit fossilem Erdgas gefahren wird. Sollte später die Umstellung auf Wasserstoff gelingen, muss zudem die zugehörige Zertifizierung etabliert werden.
Um einen gut gemeinten Rat loszuwerden: Die Branche des Biogases sollte stets von ihren Leistungen und ihrem Leistungsvermögen sprechen. Und vor allem – dass sie schon jetzt dringend gebraucht wird. Und in späteren Jahren noch mehr.
Die Gretchenfrage: Nun sag’, wie hast du’s mit dem Mais? Um die Antwort politisch korrekt zu formulieren: Hier gäbe es sowohl bei den erbitterten Gegnern als auch auf Seiten der Fans viel zu lernen.
Insbesondere durch Methanisierungskonzepte rücken Biogasanlagen noch mehr in Mittelpunkt der Energiewende. Die Vision ist, Überschussstrom von Sonnen und Wind auf Biogasanlagen zu Wasserstoff und ggf. Methan umzuwandeln. Wird Storm gebraucht, soll dieser Brennstoff zusammen mit dem Biogas auf die Verstromungseinheit gegeben werden.
So wünsche ich den Besucherinnen und Besuchern des 7. Bayerischen Biogas-Branchentreffs und des 3. Forums Grüner Wasserstoff eine gute Messe, gute Gespräche, wertvolle Informationen und einen guten Austausch.
Grußwort des Landrats anlässlich des B2B Fachforums „Grüner Wasserstoff Bayern“
Verehrte Besucherinnen und Besucher,
gerade die letzten Jahre haben uns nochmals mehr denn je bewusstgemacht, dass wir die Verantwortung tragen, unsere natürlichen Ressourcen und somit auch die Lebensgrundlage weiterer Generationen zu schützen.
Wir haben in der Vergangenheit bereits nachhaltige Lösungen gefunden. Nun ist es an der Zeit, diese umzusetzen und je nach Energieart dort einzusetzen, wo diese sinnvolle Anwendung finden.
Klimaschutz ist unsere gesamtgesellschaftliche Aufgabe – umso wichtiger ist es, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft an einen Ort zu bringen und an Lösungsansätzen zu arbeiten.
Der Biogas-Branchentreff sowie das Forum Grüner Wasserstoff bringen bereits zum wiederholten Male hierfür wichtige Akteure aus allen Fachbereichen ins Gespräch - in einer Zeit, die für die Zukunft unserer Energieversorgung eine entscheidende Rolle spielt.
Dass unser Standort als Region der nachwachsenden Rohstoffe mit viel Engagement an diesen wichtigen Themen arbeitet, freut mich als Landrat von Straubing-Bogen besonders!
Eine zentrale Bedeutung kommt dabei allen Wegbereitern und Pionieren zu, welche in der Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen an neuen Möglichkeiten und innovativen Ideen arbeiten, um unser aller Zukunft eine grünere, bessere und nachhaltigere Aussicht zu verleihen.
Im Namen des Landkreises bedanke ich mich für jeden Einsatz, der unsere Region in diesen Themen nach vorne bringt. Sowie auch allen Bürgerinnen und Bürgern, welche im Privaten bereits klima- und umweltschonendes Verhalten in Lebens- und Arbeitsbereichen umsetzen.
Ich wünsche allen Teilnehmern einen regen Austausch und informative sowie anregende Unterhaltungen. Lasst uns mit viel Inspiration, Motivation und Teamgeist weiter einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Josef Laumer
Landrat Straubing-Bogen
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